Mittwoch, 19. Mai 2010

Die Luft Daheim


Dies wird mein letzter Eintrag in diesem Blog.
Seit einer Woche sind wir wieder im guten alten Deutschland. Am Donnerstag wurden wir von ein paar unserer engsten Freunde überrascht mit leckerem Schaschlik und einer unendlich guten Gemeinschaft. Oh, wie wir das vermisst hatten!
Von unseren Familien wurden wir auch gut willkommen geheißen, mit jeder Menge gutem Essen.
Wir sind sehr froh, wieder hier zu sein und freuen uns auf jedes einzelne Treffen mit unseren Freunden.

Für die nächsten drei Monate werden wir bei meinen Eltern wohnen. Mama bringt mir noch ein bisschen Kochen bei, solange sie noch kann. ;)
Danach werden wir nach Bornheim ziehen um dort am Bibelseminar Bonn Theologie zu studieren.

Nun, da wir wieder zuhause sind, was bleibt da von Neuseeland?
Erinnerungen, Bilder, die einem wie ein Traum erscheinen.

Wir haben viel gelernt über Früchte. Dass man unglaublich viel dafür tun muss, um gute Früchte zu ernten. Aber auch, dass man so viel tun kann, wie man nur kann- im Endeffekt hängt dann doch alles vom Wetter ab! Wir haben gelernt, wie man sich um Früchte kümmert und wie man sie erntet. Jetzt liegt es an uns, gute Früchte in unserem Leben zu bringen...

Montag, 10. Mai 2010

Kurz vor dem Abflug


Noch einmal schlafen. Dann geht's wieder nachhause. Irgendwie ist das so unreal, so weit entfernt in den Erinnerungen, wie es mal war. Wenn wir zurück kommen hat sich doch einiges verändert; eine feste Freundin für den Bruder, vier neue Babys im Freundeskreis, Umzüge, mehr Elan in der Gemeinde etc. Und abgesehen von diesen groben Dingen, werdet ihr euch alle verändert haben, ein kleines Bisschen und wir sehen manche Dinge jetzt auch anders. Mit manchen hatten wir starken Kontakt, von anderen haben wir nichts gehört. Wie werden wir aufeinander treffen? Ich finde, das ist eine spannende Frage.

Wir gehen jetzt nachhause, ein bisschen traurig, weil wir Menschen hier lassen müssen, die uns ans Herz gewachsen sind. Besonders unsere Kiwi Eltern werden wir vermissen (siehe Bild). Und diese Leere, die Natur wird uns fehlen. In Deutschland werden wir uns wahrscheinlich eingesperrt fühlen.

Wir freuen uns aber auch. Nicht nur auf unsere Familie und Freunde- das sogar sehr- aber auch darauf, dass wir jetzt wieder in ein Leben gehen, dass sich entwickelt. Hier haben wir nur für den Moment gelebt. Wir hatten keinen festen Wohnsitz, weil wir hier nicht bleiben würden. Wir hatten nur Saison Jobs und waren immer nur kurz an verschiedenen Orten.
Bald sind wir in einer eigenen Wohnung, an einem festen Platz mit einem festen Studium und einem längeren Job. Dann können wir Ideen ausführen, Freundschaften entwickeln und so weiter.

Aber erstmal freuen wir uns auf die ersten Wochen begrüßt werden, Grillen, Neuigkeiten erfahren, knuddeln und euch genießen.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Zuhause in KiwiLand

Endlich zuhause. Also nicht in Deutschland. Aber hier in Te Puke wurden wir mit "welcome home" (willkommen zuhause) begrüßt und so fühlen wir uns auch.

Nachdem wir am Donnerstag mit nach Christchurch genommen wurden, haben wir dort bei Bekannten von Bekannten übernachtet und wir hatten nen echt coolen Abend! Ich hab mich mit der anderthalbjährigen beschäftigt oder sie mich und wir hatten ein echt interessantes Gespräche mit Hetty (der Mami), die, so wie wir Christ ist, aber in eine reformierte Kirche geht. Schön warm war es im Bettchen auch und früh, früh morgens ging es dann weiter mit dem Bus- nach Nelson.

Gelebt haben wir wieder bei einer der verrücktesten Familien der Welt. Warum? Ein Blick ins Video reicht. So läuft es JEDEN Abend ab. JEDEN Abend sind jede Menge Leute da und nur 3 auf dem Video gehören zur Familie (Melody am Schlagzeug, Mike mit dem Hund und Karl am Klavier). Wir hatten eine extrem witzige Zeit dort. Ein sehr offenes Haus- Melody muss abends immer erstmal durchzählen- für wieviele muss ich denn jetzt kochen?



Am Sonntag haben wir uns einen Mietwagen geliehen und haben nochmal May Smith besucht um ein paar Sachen abzuholen, die wir dagelassen haben. Und am Montag morgen ging's dann auf die Fähre, ab nach Wellington (das, ausnahmsweise sonnig, statt verregnet war).
Eine Übernachtung mit kostenlosem Frühstück und wieder in den Bus. Man, war das schön, mit dem Auto. Und ab nach Rotorua, wo uns unser KiwiPapa John abgeholt (nachdem er uns angeblich vergessen hat) und zurück nachhause in den KiwiOrchard.

Und genau da haben wir heute schon gearbeitet. Nicht, weil wir müssen (okay, mit 8$ auf dem Konto ist das eine Frage der Perspektive- haha! Jetzt schocken wir wieder die Eltern! ;)), sondern weil wir wollen.
Was gibt es schöneres, als zu arbeiten, hm? ;)

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