Montag, 25. Januar 2010

NZ auf vier Beinen

Meine Schwester wird neidisch sein, wenn ich jetzt sage, dass Edy und ich vorgestern reiten waren- am Strand!
Nein, leider nicht romantisch zu zweit, da wir mit einer Gruppe unterwegs waren, aber wir hatten eine wundervolle Aussicht und Spaß mit Pferden, die leider nicht auf unsere Befehle gehört haben, sondern nur das getan haben, was die anderen Pferde auch taten. Sprich: Wenn die anderen Pferde losgetrabt sind, ist auch mein JAKE losgetrabt und wenn die anderen angehalten haben, hat auch meiner angehalten. Nur kurz vor'm Ende hat er dann auf mich gehört- möglicherweise weil ich dann herausgefunden hab, wie ich ihm am besten vermittle, was ich will. ;)
Außerdem hab ich endlich verstanden wie das mit dem Rhythmus funktioniert, was Nelli mir eine verzweifelte ganze Stunde lang versucht hat beizubringen...











































Im Übrigen genießen wir hier die vitalen und lebendigen Gottesdienste. Um euch ein Beispiel zu geben, hab ich den Anfang des Abendgottesdienstes in der City Church Tauranga für euch mitgeschnitten, nur so als Einblick:

Samstag, 16. Januar 2010

Jüdische HiFi Anlage





Drei Eindrücke über unser momentanes Leben. Es ist eine Art Alltag eingekehrt. Das Paar mit dem wir leben, ist zu sowas wie Eltern für uns geworden, da es für uns sorgt, wie es unsere Eltern tun würden. Die beiden sind nun übrigens zum zweiten Mal Großeltern geworden, weil der kleine Harry heute morgen geboren ist.

Auf dem ersten Bild seht ihr mich, wie ich Kiwis sortiere und die unhübschen Früchte abpflücke. Das ist mein Job. Das tue ich Stunde für Stunde, für Tag, für Woche. Aber nun nicht mehr alleine, sondern mit zwei verrückten Hühnern namens Kathryn und Kristin... Oh, wie ich dieses Mädchen Dasein schon vermisst habe. ;) Wir demotivieren uns gegenseitig und haben viel Spaß miteinander. Edy arbeitet etwas härter: Er darf Kiwipflanzen zurecht schneiden.

Auf dem zweiten Bild seht ihr Henry und Edy beim Angeln. Leider haben wir an dem Tag nichts gefangen. Aber es war bestimmt nicht das letzte Mal.

Das letzte Bild wirkt sehr kontrastvoll. Neben einer israelischen Flagge steht auf einer Mega Stereoanlage ein goldener siebenarmiger Kronleuchter. In der Tat waren wir in einer messianischen Gemeinde, wobei Gemeinde bei acht Leuten nicht grade das passendste Wort ist. Es war echt interessant! Wir haben teils israelische Lieder gesungen (mit Musik aus der Anlage), hebräisch gebetet und der Pastor hatte diese typische Kappe auf dem Kopf. Normale Juden, mit dem einzigen Unterschied, dass sie daran glauben, dass der Messias schon da war.

Es ist total spannend verschiedene Gemeinden hier kennezulernen, wie sie ihren Gottesdienst gestalten, was ihnen besonders wichtig ist... dabei werden wir auch in unserem Glauben und unseren Vorstellungen infrage gestellt und herausgefordert.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Haarige Beeren

Wir haben einen Job! Einen richtig guten!
Wir arbeiten in einem Obstgarten! An unserem ersten Tag haben wir erstmal stundenlang Avocados gepflückt und dann Kiwis vorbereitet (zurecht schneiden, deformierte Kiwis schonmal abpflücken, damit die perfekten besser wachsen können)... jeden Tag tut mir der Nacken verdammt weh, weil ich acht Stunden am Tag die ganze Zeit nach oben gucken muss! Wir werden gut bezahlt mit 14$ die Stunde und die Atmosphäre ist wundervoll! Das ist hier eine Art "christliche Kiwi Farm", weil lustigerweise die meisten Mitarbeiter hier Christen sind (ist halt Vitamin B Vermittlung :p )...
Unser Boss (der von ein paar Studentinnen, die ab nächster Woche wieder hier arbeiten auch PAPA K genannt wird) ist total der liebe Kerl- sorgt sich die ganze Zeit um einen, macht Witze, sagt wie gern er uns hier hat und hat uns sogar das kleine Häuschen gegenüber angeboten um darin zu wohnen.

Doch wir haben schon einen tollen Wohnort. Wir wohnen nämlich bei Kevins Schwester und ihrem Mann. Wundervolle Leute mit einem wundervollen Haus. Wir zahlen denen schlappe 250$ in der Woche inklusive Essen und Waschen und Internet und Pool und allem drum und dran! Nur zum Vergleich: Im Hostel haben wir in der Woche insgesamt um die 450$ bezahlt, wenn wir sparsam waren. Wir fühlen uns hier pudelwohl.

Und: Am 31. Januar fahren wir zum Parachutes Konzert nach Hamilton um uns Hillsong United, Leeland und Fallin Up anzuhören!! :)

Freitag, 1. Januar 2010

Alladin spielen am Neujahrsabend




Während ihr entweder irgendwo auf ner Party gehockt oder mit Freunden unterwegs oder im Gottesdienst gesessen habt, hatten wir so viel Spaß, wie schon lange nicht mehr!
Wir waren auf einer Farm eingeladen, zusammen mit der gesamten Baptistengemeinde hier in Te Puke. Als wir grade mit dem Auto über den Hof fuhren, wurden wir direkt von etwa 15 Jagdhunden angeklefft- die waren aber angeleint oder im Käfig.

An Essen wurde absolut nicht gespart- Edy hat sich gefühlt wie im Fleischparadis. Wildschwein, Reh, Hase, Flunder, Truthahn und Ziege gab's frisch vom Grill (der übrigens non-stop am Laufen war)... Absolut was für Exoten oder Leute, die gern was ausprobieren.

Wir haben ein paar nette Leute kennengelernt, Würfelspiele gespielt, am Lagerfeuer gesessen, Volleyball gespielt und noch viel coolere Dinge.
Zuerst einmal wurden wir von Melody (der Tochter von den Farmleuten) mit ihrem Quad über das Gelände gefahren, halsbrecherisch und selbstmörderisch! Ich hab schon lange nicht so gelacht und der Nervenkitzel war unglaublich, als wir damit mit fast 50 die steile Wiese runtergerast sind!





























Es ging weiter mit dem MAGISCHEN TEPPICH!
Die Bilder sagen wohl alles... drauflegen und mit mörderischem Tempo über die Wiese schlittern! Mussten uns danach das Gras zwischen den Zähnen rauspulen.

Und abends waren wir dann noch Tontauben Schießen... (für die, die keine Ahnung haben: so eine knall orangene Ton-Scheibe wird in die Luft katapultiert und man schießt dann dadrauf.) während ich mir nachher die Schulter gestreichelt hab von dem Rückprall der Waffe und vergeblich geschossen habe, hat Edy natürlich getroffen. :)

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