Ach, egal. Wir blieben im Bett. Vielleicht nimmt uns ja jemand mit. Wohin? Nach Kaitaia! Zum Gottesdienst!
Edy hatte vom Joggen gestern schrecklichen Muskelkater in den Waden (ich hab währenddessen auf der Terasse gesessen und gelesen!)... und wir waren auch ehrlich gesagt zu faul 14 km zu latschen. Also stellten wir uns um 9 Uhr morgens ans Ortsausgangsschild von Ahipara, streckten unseren Daumen in die Höhe und warteten auf einen netten Fahrer, deruns in die Stadt fahren würde. Und tatsächlich! Der Irgendwannzigste, bzw. drei nette Damen im Autochen, waren dann so nett uns "Hitchhiker" mitzunehmen.
Wir kamen dann also tatsächlich an- in einer neuseeländischen Gemeinde. Vor und während und nach dem Gottesdienst wurden wir von fragt-mich-nicht-wievielen Leuten angesprochen und mussten ich-kann-es-nicht-zählen-oft erläutern wo genau wir herkommen und wie lange wir schon hier sind un

Nun, der Gottesdienst war sehr interessant, alles auf englisch, versteht sich, aber wir haben fast alles verstehen können! Es waren etwa 60 Leute da, sehr gemischtes Publikum, von jung bis alt und alle möglichen Konfessionen und Farben in den Gesichtern. Danach gab's Tee mit Milch und Spülwasser-Kaffee. Und jede Menge nette Gespräche.
Danach wurden wir von einer netten Familie namens Matthews eingeladen zum "Lunch" (Mittagessen). Es war super spannend die ganze Familie kennenzulernen- der Vater hat morgen Geburtstag, deshalb war das Haus schon heute voll. Gegessen wurde im Kreis im Wohnzimmer, ohne Tisch, jeder einfach auf seinem Stuhl. In der Küche haben wir uns unser Essen selbst zusammengebastelt, so was ähnliches wie Hamburger, nur mit mehr Auswahl und Chicken und dazu noch Quiche.
Wir haben zum einhundertundfünfundzwanzigsten Mal erklärt wo genau wir herkommen und wie lange wir schon hier sind und wie lange wir bleiben und was wir hier machen und danach machen und wieso wir das machen, haben ein paar Fotos von Soest gezeigt, mit dem Finger auf der Karte unseren Geburtsort angedeutet und uns gut unterhalten. Edy mit den Computerfreaks und ich mit dem Opa der Familie.
Als wir erwähnten, dass wir noch nach einer
Übrigens haben wir jetzt einen Kontakt aus der Nähe von Wellington (der Bruder der Familie), wo wir dann auf dem Weg in den Süden, wohl auch für eine Nacht untersteigen können.
Man kann ziemlich günstig rumkommen, wenn man nur die richtigen Leute kennt und dazu reicht es manchmal auch schon einfach eine christliche Gemeinde zu besuchen! ;)
Schwesterchen, bist du auch selbst gefahren? oder hast du nur Edy fahren lassen :D
AntwortenLöschenhey, nein. da bin ich nicht selbst gefahren-
AntwortenLöschenaber gestern waren wir nochmal Quad fahren, hier am Strand lang und auf den Berg. das war noch cooler! und da bin ich auch ein paar mal gefahren.
Pass auf,brich dir nicht den Genick!!!
AntwortenLöschenAber spannend ist es..lach